Februar 2021

Ein Hund kommt ins Haus.........EIN HUND ZIEHT EIN.........
Hunde und Menschen gehören zusammen. Der Hund gilt als Symbol der Treue für den Menschen. Für viele ist ein Hund deshalb ein hervorragendes Tier für die Familie. Aber bevor man über eine Entscheidung für den Kauf eines Welpen nachdenkt, sollten einige Gedanken berücksichtigt werden. Welche Hunderasse soll es sein und was möchte ich mit meinem Hund zusammen erleben? Unterschiedliche Hunderassen haben unterschiedliche Bedürfnisse. Ein kleiner Chihuahua benötigt weniger Platz als ein Bernhardiner. Das lange Fell eines Collies braucht mehr Pflege als das eines Labradors. Aber nicht alle Unterschiede sind so offensichtlich. So lassen sich auch auf den Bezug des Charakters und des Aktivitätsniveaus deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Rassen feststellen. Wer sich beispielsweise für einen Border Collie entscheidet, sollte sich bewußt sein, dass sein Hund nicht nur ein treuer und verschmuster Begleiter ist, sondern dass er in besonderem Maße körperlich und geistig gefordert werden muss, um seinem Wesen gerecht zu werden. Der Border Collie ist ein aktiver Hund und passt zu aktiven Menschen, die gemeinsam mit ihrem Hund Sport betreiben möchten, wie zum Beispiel Agility oder Frisbie, Joggen oder Fahrradfahren. Aber, auch wenn ein Teil des Charakters angeboren ist, kann man Hunde nicht kategorisch in Klassen einteilen; die Umgebung spielt eine große Rolle bei der Wesensentwicklung des Hundes. Es kommt vielmehr darauf an, eine Hunderasse in Bezug auf die Aufgabe, die man für diesen Hund unter Berücksichtigung von Gewicht und Größe vorgesehen hat, auszuwählen. Es scheint nicht gerade sinnvoll zu sein, einen Yorkshire als Wachhund anzuschaffen, genauso wie man eine Deutsche Dogge oder einen Border Collie nicht den ganzen Tag über in einer Wohnung leben lassen kann. Allgemein kann man sagen, dass ein Hund einer kleinen Rasse, der eher etwas temperamentvoller ist, weniger Platz beansprucht, als ein mittelgroßer Hund; ein Hund einer sehr großen Hunderasse benötigt immer mehr Lebensraum.

Auch die Kosten eines jungen Hundes beeinflussen die Auswahl: sie hängen von der Ahnentafel und der Häufigkeit des Vorkommens der jeweiligen Hunderasse ab. Es ist verständlich, dass nicht jeder sich finanziell einen Rassehund leisten kann und sich deshalb einem Mischling zuwendet, dessen Endgewicht nicht so einfach vorherzusagen ist - es sei denn man kennt seine Eltern oder Großeltern. Dennoch gilt es, das Wesen eines Hundes zu beachten. Unabhängig von der Hunderasse und dem Kaufpreis, bedeutet ein Hund eine finanziell langfristige Investition und Bindung für dessen gesamtes Leben und er bedarf während des gesamten Tages der Aufmerksamkeit seines Besitzers. Wenn Sie sich für einen Hund einer bestimmten Hunderasse entschieden haben, erkundigen Sie sich beim Nationalen Zuchtverband nach infrage kommenden Zuchtstätten oder fragen Sie Ihren Tierarzt. Wenn Sie vorhaben, Ihren Hund auszustellen, vielleicht sogar selber zu züchten, sollte es in jedem Fall ein Rassehund von einem anerkannten Züchter sein. Wenn Sie jedoch keine besondere Hunderasse bevorzugen, fragen Sie doch einmal in einem Tierheim. Dort warten immer viele junge und ältere Hunde auf ein neues Zuhause.